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Pressemitteilung Nr. 06/2017 vom 13.11.2018: Sozial, gut und günstig wohnen

90 neue Wohnungen in der Büchenbacher Odenwaldallee – Intensive Zusammenarbeit – Soziale Stadt. Fünfmal hat der Runde Tisch inzwischen getagt.

90 neue Wohnungen in der Büchenbacher Odenwaldallee – Intensive Zusammenarbeit – Soziale Stadt

ERLANGEN – Fünfmal hat der Runde Tisch inzwischen getagt. Jetzt stehen erste Ergebnisse fest: In der Odenwaldallee plant die GEWOBAU Erlangen nach intensiven Gesprächen mit Mietern/Mieterinnen und Vertretern/Vertreterinnen aus dem Stadtteil, rund 90 neue und barrierefreie Wohnungen zu bauen.

Entstehen sollen die Wohnungen auf der Parkplatzfläche gegenüber dem Nahversorgungszentrum Büchenbacher Anlage an der Odenwaldallee. Damit kommt die GEWOBAU Erlangen dem Ziel einen wichtigen Schritt näher, bezahlbare und barrierefreie Wohnungen für Bezieher/-innen mittlerer Einkommen zu schaffen. Baubeginn wird Mitte 2018 sein. Zur Begleitung der Baumaßnahme wurde - wie auch bei den Baumaßnahmen in der Housing Area und Johann-Jürgen-Straße - ein Runder Tisch gegründet. Das erste Treffen fand im Frühjahr 2017 statt. An dem Runden Tisch nehmen Nachbarn/Nachbarinnen, stadtteilkundige Vertreter/-innen sowie Architekten und Vertreter/-innen der GEWOBAU Erlangen teil. Eingeladen sind auch Vertre-ter/-innen der Diakonischen Runde.

Die GEWOBAU Erlangen schätzt die partnerschaftliche Zusammenarbeit mit dem Runden Tisch. Die anwohnenden Mieter/-innen wurden umfassend über die Ergebnisse der Treffen informiert und waren eingeladen, Wünsche und Anregungen zu äußern. Nach fünf Treffen und intensivem Austausch haben sich Mietervertreter/-innen und Multiplikatoren/Multiplikatorinnen aus dem Stadtteil gemeinsam mit der GEWOBAU Erlangen auf wichtige Eckpunkte geeinigt:

Alle Wohnungen werden barrierefrei zugänglich sein. Die Wohnungen sind überwiegend für Senioren/Seniorinnen vorgesehen, dazu kommen noch ca. zehn Gewerbeeinheiten im Erdgeschoss. Nutzer/-innen dieser Gewerbeeinheiten werden beispielsweise das Zentrum für Selbstbestimmtes Leben mit entsprechenden Therapieeinrichtungen, die AWO mit Werkstätten und ähnlichen Einrichtungen sowie die Stadt Erlangen mit sozialen Einrichtungen sein.

Die Anzahl der neuen Wohnungen wurde auf rund 90 beschränkt. Die ursprünglich angedachte Arkadenbauweise und die Laubengänge wurden durch eine geschlossene Bauweise ersetzt. Die Parkplätze, die durch die Überbauung wegfallen, werden in einer neuen Tiefgarage vorgehalten.

Darüber hinaus ist die Einrichtung einer Car-Sharing-Station geplant. Von Beginn an haben die Teilnehmer/-innen des Runden Tisches die soziale Flankierung des Bauprojekts gefordert. Deshalb setzt sich die GEWOBAU Erlangen parallel zur Planung des Bauvorhabens für die Umsetzung von Maßnahmen ein, die das Leben in dem Quartier verbessern. In seiner Sitzung vom 28. September diesen Jahres hat der Stadtrat jetzt beschlossen, Fördermittel im Rahmen des Programmes „Soziale Stadt“ zu beantragen, mit dessen Hilfe unter anderem ein Quartiersmanager bezahlt werden wird. Damit wird eine zentrale Forderung des Runden Tisches umgesetzt.