»Sie müssen nicht ständig Zeitung lesen, um auf dem neusten Stand zu sein. Hier gibt's unsere aktuellen Pressemitteilungen noch einmal gesammelt und zum Nachlesen.«

4/2022 - Wohnen im Grünen für alle – zukunftsfähiges Quartier Odenwaldallee

ERLANGEN - Seit Frühjahr 2017 wurden die Planungen zum Neubauprojekt Odenwaldallee in enger Abstimmung mit dem Runden Tisch weiterentwickelt. Eine wesentliche Forderung des Runden Tisches war eine nachhaltige und zukunftsfähige Außenraumgestaltung. In der 13. Sitzung des Runden Tisches wurde das Konzept nun vorgestellt.

(c) adlerolesch LANDSCHAFTSARCHITEKTEN GmbH Nürnberg

 

Wohnen im Grünen für alle – zukunftsfähiges Quartier Odenwaldallee

 

ERLANGEN - Seit Frühjahr 2017 wurden die Planungen zum Neubauprojekt Odenwaldallee in enger Abstimmung mit dem Runden Tisch weiterentwickelt. Eine wesentliche Forderung des Runden Tisches war eine nachhaltige und zukunftsfähige Außenraumgestaltung. In der 13. Sitzung des Runden Tisches wurde das Konzept nun vorgestellt. 

In der Odenwaldallee will die GEWOBAU den Bau von 67 neuen Seniorenwohnungen (48 EOF-Wohnungen und 19 Appartements der Lebenshilfe) und Räume für quartiersergänzende überwiegend städtische Einrichtungen realisieren. Grundlage der architektonischen Planungen ist, vor allem den Menschen in den Mittelpunkt zu stellen und zukunftsfähige Lebensräume zu schaffen. Alle Wohnungen sollen barrierefrei und zum Teil auch rollstuhlgerecht umgesetzt werden. Das erste und zweite Obergeschoss könnten Raum für moderne Wohnformen bieten wie etwa Senioren-WGs. Die Entwürfe sehen vor, dass jede Wohnung einen eigenen Balkon mit Blick auf die „Neue Mitte“, die künftig zu einem Stadtteilplatz umgestaltet werden wird und in die umgebende Natur haben soll. Begrünte Dächer sollen das ökologische Gesamtkonzept ergänzen und neues Grün in die Nachbarschaft bringen. Besonderen Wert legt der Runde Tisch bei den Planungen auf den Baumbestand, die zukünftige Müllplatzgestaltung und ausreichend Abstellmöglichkeiten für Fahrräder und Kinderwagen.

GEWOBAU-Geschäftsführer Gernot Küchler ist dankbar für die Mitwirkung des Runden Tisches: „Wir wollen das Quartier zukunftsfähig gestalten. Die Bewohner*innen sollen sich mit dem Quartier, dem Gebäude und ihrer Wohnung identifizieren – es ist ihr Zuhause, das Quartier ist ihr Lebens-raum. Deshalb sind die Forderungen des Runden Tisches ganz wesentlich in unsere Planungen eingeflossen.“

Entschieden hatte man sich innerhalb der Verwaltung für die Durchführung eines „Standardisierten Bebauungsplan-Verfahrens“. Die weitere Wohnumfeldgestaltung des Untersuchungsgebiets zum „Sozialen Zusammenhalt“ (ehem. Arbeitstitel Soziale Stadt) wird im Rahmen des „Integrierten Städtebaulichen Entwicklungskonzept“ (ISEK) entwickelt, dessen Erkenntnisse in die Planungen einbezogen werden. Unter anderem ist jetzt für das Neubau- und Sanierungsgebiet von der GEWOBAU ein Freiflächengestaltungsplan aufzulegen. Die GEWOBAU hatte die erforderlichen Entwürfe seit Ende letzten Jahres vorangetrieben und die Planer*innen mit der Erstellung des Bebauungsplans und des sogenannten Freiflächengestaltungsplans beauftragt. Der Bebauungsplanentwurf steht nun kurz vor der öffentlichen Auslegung.

Ben Warnecke, Geschäftsführer der Landschaftsarchitekten „adlerolesch“ freut sich über die Planungs-aufgabe: „Wir sehen bei der Sanierung der Wohnanlage Odenwaldallee eine Riesenchance zur Entwicklung eines - im wahrsten Sinne des Wortes - Grünen Quartiers. Der artenreiche und alte Baumbestand hat es uns hier besonders angetan. Aber auch die Möglichkeit, vielfältige und inklusive Angebote für Jung und Alt zu schaffen, finden wir spannend und zeitgemäß. Die GEWOBAU macht unserer Meinung nach gerade im Bereich Nachhaltigkeit große Schritte. Es ist nicht selbstverständlich, dass über die Fassadenkante hinausgedacht und der Freiraum als erweiterter Wohn- und Lebensraum entwickelt wird.“

Aktuell sind die energetischen Sanierungsmaßnahmen von rund 600 Wohnungen in Zusammen-hang mit einem übergeordneten, innovativen Energiekonzept für das Quartier Büchenbach-Nord im Zeichen des Klimaschutzes in vollem Gange und dem Neubau mit städtischen Einrichtungen zeitlich vorgelagert. Der Einsatz von einem intelligenten Heizungssystem, und von Photovoltaikanlagen sind Bestandteile des Konzepts. Den maximal zu erwartenden Mieterhöhungen von rund 1,00 Euro/m² stehen Einsparungen in entsprechender Höhe durch die Reduzierung der Energiekosten gegenüber.

   Zur Pressemitteilung

 

Der komplette Zeitungsartikel zum Thema steht Ihnen unter diesem Link im Pressearchiv von www.nordbayern.de zur Ansicht zur Verfügung. © 2022 - Verlag Nürnberger Presse